Vertrauen ist der Glaube daran, dass man sich auf eine Person oder eine Sache verlassen kann. Es ist sowohl ein Gefühl als auch eine Überzeugung, die auf Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und positiven Erfahrungen basiert. Es ist die Annahme, dass eine Situation einen positiven Verlauf nimmt und ein Gefühl der Sicherheit, auch wenn ein gewisses Restrisiko besteht. Vertrauen ist die Grundlage für zwischenmenschliche Beziehungen, Gesellschaft und Kooperation.

Als Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) zum US-Präsidenten Donald Trump (79) fuhr, um Tomahawk-Marschflugkörper zu erhalten, lehnte Trump ab. Hinter den Kulissen soll es erneut zu einem Streit gekommen sein. Trump sagte, wenn Putin es wolle, „wird er dich zerstören“. Angesichts von über 5.000 atomaren Sprengköpfen über die Russland verfügt, halte ich dies für eine realistische Einschätzung.

Dass die Friedensverhandlungen aber nicht weiterkommen, liegt nicht nur daran, dass die Ukraine einem Gebietsverlust zustimmen müsste, sondern vor allem daran, dass die europäischen Partner immer wieder Garantien für einen Frieden einfordern. Man will ausgemacht haben, dass Putin sogar vorhätte, ganz Europa anzugreifen, daher müsse man sich auf einen 2029 bevorstehenden Krieg vorbereiten – man könne Putin eben nicht vertrauen.

Ohne Vertrauen wird es aber keinen Frieden geben und im Atomzeitalter wird es ohne Vertrauen einen Frieden eben nicht geben. Natürlich hat Trump daher Recht, wenn er sagt, wenn Putin will, kann er dich zerstören. Putin kann ganz Europa mit seinen 5.000 atomaren Sprengköpfen zerstören und daran kann kein Friedrich Merz, kein Pistorius, kein Rütte, keine Ursula von der Leyen etwas ändern, egal wie viele Milliarden sie nun noch für Waffen ausgeben wollen.

Der Corona Staat der seinen eigenen Bürgern nicht vertrauen wollte

Dass unsere Politiker niemanden mehr vertrauen, nicht mal den eigenen Bürgern, wissen wir schon aus einem anderen Krieg: dem Krieg gegen den Corona Virus. Dieses Wording war in Deutschland nicht erwünscht, aber de facto gab es bereits Maßnahmen, die man nur aus dem Krieg kennt, wie Ausgangssperren.

Dass der Bürger sich von selbst vernünftig verhalten würde, um andere Menschen nicht zu gefährden, davon ist man nicht ausgegangen. Im Gegenteil, dachte man, dass man die Menschen zwingen müsse, mit unsinnigen und rechtswidrigen Regeln. Menschen sollten ausgeschlossen werden, wenn sie sich nicht impfen lassen. Dann bist du raus, aus dem Job und aus dem gesellschaftlichen Leben – denn ich kann mich nur dann auf dich verlassen, wenn du mitmachst, beim großen Impf-Experiment.

Kein Vertrauen auf die Wissenschaft

Dann gab es noch die Menschen, die nicht auf die Wissenschaft vertraut haben und es abgelehnt hatten, sich impfen zu lassen. Diese Menschen waren dann die Schwurbler, die Gefährder, der Blinddarm der Gesellschaft. Und so scheint es mir so, dass die gleichen Menschen, die damals auf die Impfung setzten, nun auch auf Waffen setzen, um einen Frieden zu sichern. Der Hintergrund ist allerdings der gleiche, ein Mangel an Vertrauen. Diese Menschen vertrauen weder ihren eigenen Mitmenschen, noch trauen sie einem Wladimir Putin. Sie brauchen vermeintliche Garantien wie Masken, oder Impfstoffe, um sich zu schützen.

Solche Garantien gibt es aber in dieser Welt nicht. Es gibt auch keine Garantie dafür, dass sich eine Partei nicht an ein Friedensabkommen hält. Putin könnte jederzeit auf den roten Knopf drücken und dann wäre ganz Europa, wenn nicht die ganze Welt zerstört, wie Trump gesagt hat. Die größte Gefahr ist nämlich, wie Trump auch schon sagte, nicht das Global-Warming, sondern das Nuklear Warming!

Kein Selbstvertrauen führt zum Vertrauensverlust

Der Mangel an Vertrauen, ist aber auch ein Zeichen dafür, dass sich Menschen oft selbst nicht mehr vertrauen. Sie projizieren dann ihre eigenen Befürchtung auf andere Menschen. Wenn der nicht so macht wie ich will, dann muss ich ihn bestrafen, ist ihre Einstellung. Aus einer solchen Haltung heraus wird es aber niemals einen Frieden geben, weder mit Russland noch in der eigenen Bevölkerung. Solche Menschen sind einfach kleine Kinder geblieben, die es nicht geschafft haben, ihren Mitmenschen zu vertrauen. Angesichts der ganzen zerrütteten Familien und der Zunahme der psychologischen Störungen ist dies auch nicht verwunderlich.

Anfang 2021 stiegen die Anfragen in psychotherapeutischen Praxen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 40 Prozent an, was auf eine Krise und die Entwicklung von Störungen bei immer mehr Menschen hinweist. Daten der gesetzlichen Krankenkassen und der Rentenversicherung belegen seit langem die Zunahme psychischer Erkrankungen. So stiegen in den letzten zehn Jahren die Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Störungen um 37 Prozent an, wie das Deutsche Ärzteblatt meldet.

Nur wer auf sich selbst vertraut, der kann auf seine Mitmenschen vertrauen

Vertrauen ist daher auch die Grundvoraussetzung für Frieden. Was unsere Regierung allerdings macht, ist das genaue Gegenteil von Vertrauen, sie schürt Misstrauen und macht die Welt damit noch unsicherer als sie ohnehin schon ist. Mehr Waffen und mehr Impfstoffe führen nicht zu mehr Sicherheit, sondern zu noch mehr Verunsicherung. Seit dem Beginn der Corona Krise kann man auch beobachten, dass immer mehr Menschen depressiv sind. Diese große Depression hat aber auch Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Kaum einer schaut noch positiv in die Zukunft. Weder die alten Boomer, noch die junge Generation. Ich sehe kaum Menschen, die lächeln auf der Straße.

Wie lange wollen wir noch so weitermachen, Herr Merz und Ursula von der Leyen? Wie viele Milliarden müssen sie noch in Waffen investieren, bis sie sich endlich sicher fühlen? Wie viele Menschen müssen an der Ost-Front noch sterben, wie viele Menschen müssen aufgrund ihrer „grünen Kriegswirtschaft“ noch arbeitslos werden, bis sie endlich begreifen, dass sie selbst ihr größter Feind sind, weil sie niemanden mehr vertrauen wollen.

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